Ein schwarzer Kubus, der am Abend von innen heraus leuchtet: Der neue Firmensitz der Huckauf Ingenieure in Langenfeld zieht schon von weitem alle Blicke auf sich. Rund 130 Gäste kamen am Samstag zum Tag der Architektur, um das Gebäude zu erkunden – und mehr über das außergewöhnliche Gestaltungskonzept zu erfahren.
Eine schwarze Metallfassade aus gelochtem Trapezblech umgibt den Kubus und macht zugleich die besondere Optik des Neubaus aus, der im November 2016 fertiggestellt wurde. Die elektrisch betriebenen Klappläden vor den Fenstern sind während der Arbeitszeiten geöffnet oder dienen als Sonnenschutz.
Markant sind auch zwei Einschnitte, die den Blick auf wichtige Stellen des Gebäudes lenken: den Eingangsbereich und die Terrasse im Obergeschoss. Im Mittelpunkt aber steht das lichtdurchflutete Atrium. „Es dient als dreidimensionaler kommunikativer Raum“, erklärte Projektentwickler Achim Bassa. Der Geschäftsführer der Koschany + Zimmer Projektentwicklung KZP erarbeitete mit seinem Team das Konzept für den neuen Firmenstandort der Huckauf Ingenieure im Gewerbegebiet Reusrath Nord-West. Der Entwurf stammt von dem Essener Architekturbüro Schwarzgold Architekten.
„Es ging darum, einen Firmenauftritt zu schaffen, der die Professionalität und den hohen Anspruch des expandierenden Unternehmens widerspiegelt“, sagte Achim Bassa, der den gesamten Planungs- und Bauprozess begleitete. Und eben jene Vorgaben bediene der Neubau mit 400 Quadratmetern Nutzfläche auf hervorragende Weise.
Die Führungen beim Tag der Architektur hätten viele Besucher angezogen, die einen Blick ins Innere des Gebäudes werfen wollten. „Sie konnten sich nicht vorstellen, was sie erwartet, und waren positiv überrascht von der präzisen Planung und Ausführung und dem lichtdurchfluteten Atrium.“