Interview

INTERVIEW

Ein effizientes, schnelles Team mit einem großen Netzwerk und noch viel größerer Motivation. Mehr braucht es nicht, um erfolgreich Immobilien Projektentwicklung zu betreiben. Das wollen Isabel Brinkmann und Achim Bassa, die beiden KZP-Geschäftsführer, in den nächsten Jahren zeigen. Im Interview erzählen sie, wie so etwas funktioniert  …

 

Isabel Brinkmann und Achim Bassa, Sie sind seit September 2010 Geschäftsführer der neu gegründeten KZP. Was bedeutet für Sie Projektentwicklung?

Isabel Brinkmann: Lassen Sie es mich so zusammenfassen: Wir führen die drei entscheidenden Parameter für eine erfolgreiche Projektentwicklung zusammen. Eine zündende Idee, einen passenden Standort und das notwendige Kapital.

Achim Bassa: In dieser Schnittmenge entwickeln wir Immobilien mit wirtschaftlich orientiertem Architekturdesign; dabei verbinden wir immobilienwirtschaftliche Fragestellungen mit kreativen Lösungen – sowohl in der Entwicklung von Flächen und Gebäuden als auch von Bestandsimmobilien und Neubauten.

Isabel Brinkmann: Projektentwicklung ist die Betreuung des Kunden von A–Z, aber auch die Beratung in Einzelfragen.

 

Was macht Sie als Projektentwickler aus?

Achim Bassa: Unser Handeln wird von unserer Persönlichkeit geleitet. Es ist unsere Integrität sowie der sehr persönliche Umgang mit unseren Partnern, der uns auszeichnet, genauso wie auch bei Koschany + Zimmer Architekten.

Isabel Brinkmann: Einer von uns betreut den Kunden über die gesamte Projektlaufzeit. Das schafft Vertrauen und eine besondere Bindung – und führt im Idealfall zu weiteren gemeinsamen Projekten. Zudem sind wir durch unsere flache Hierarchie und schlanke Struktur sehr beweglich, so dass interne Abstimmungen und Entscheidungen schnell und
direkt getroffen werden können.

 

50 Jahre Architekturbüro und 10 Jahre Projektentwicklung. Welche Vorteile ergeben sich aus diesem Zusammenschluss?

Achim Bassa: Die Vorteile liegen auf der Hand: Die langjährige Erfahrung bringt natürlich ein hohes Fachwissen in der Konzeption, Planung und Umsetzung konkreter Bauprojekte, unter anderem auch im Ausland, mit sich.

Isabel Brinkmann: Dieses Know-how, kombiniert mit all den Kenntnissen über wirtschaftliche Kenngrößen und Parameter wettbewerbs- und marktfähiger Immobilien – und dem dazugehörigen Netzwerk, bekommen unsere Kunden aus einer Hand. Das Zusammenspiel von Projektentwicklung und Architektur, die wechselseitige Beeinflussung und Bereicherung
gewährleistet verschiedene Blickwinkel von Beginn an.

Achim Bassa: Die Architekturplanung kann aus dem eigenen Haus stammen. Dann sind die Wege besonders kurz, und unsere Kunden bekommen alles aus einer Hand. Mit dem frühen, gemeinsamen Projekteinstieg ist zudem eine hohe Wirtschaftlichkeit gegeben.

 

Wie begegnen Sie der Frage nach der Unabhängigkeit der Projektentwicklungsgesellschaft KZP vom Architekturbüro KZA?

Achim Bassa: Mit aktuellen Gesprächen über konkrete Projektentwicklungen mit anderen Architekten. Hier gibt es bisher von keiner Seite Berührungsängste. Im Gegenteil, unsere Gesellschafter unterstützen diese Offenheit und die Kollegen begegnen uns sehr unvoreingenommen.

Isabel Brinkmann: Spätestens nach der Umsetzung des ersten Projektes mit einem anderen Architekturbüro wird uns diese Frage vermutlich nicht mehr begegnen.

 

Auf welchen Markt und welche Region wollen Sie in der Zukunft Ihre besondere Aufmerksamkeit lenken?

Isabel Brinkmann: Als bekennende Fans und Marktkenner der Metropole Ruhr werden wir uns zunächst auf diese -Region konzentrieren. Hier gibt es viele interessante Bestandsgebäude, versteckte Grundstücke und spannende Industriebrachen, die geradezu nach einer Projektentwicklung rufen. Die Region steht vor großen strukturel-len Herausforderungen, denen auch baulich begegnet werden muss.

Achim Bassa: Das heißt jedoch nicht, dass wir nicht auch in ganz NRW und darüber hinaus aktiv werden. Wenn uns Kunden ansprechen, sich interessante Konstellationen ergeben, sind wir gerne und sofort dabei.

 

Wie bewerten Sie die Immobilienwelt oder den -Immobilienmarkt derzeit?

Isabel Brinkmann: Wir spüren immer noch die Einflüsse der Weltwirtschaftskrise. Daher sind vor allem Fragen rund um die Finanzierung von Projekten genau und -seriös zu betrachten. Gleichzeitig sind die derzeit niedrigen -Bauzinsen ein Vorteil für alle, die sich mit Immobilien beschäftigen. Sie lassen das Immobiliengeschäft weiter ?aufleben, bieten Chancen – und machen uns zuversichtlich.

Achim Bassa: Viele Investoren, Bauherrn und Käufer haben derzeit Anlagedruck, und über unsere internationalen Kontakte können wir auch ausländisches Kapital nach Deutschland führen. Wir sind daher optimistisch gestimmt, dass sich in Zukunft einiges bewegen und entwickeln lässt.

 

Was finden Sie an Projektentwicklung so spannend und interessant?

Achim Bassa: Jeder Kunde, jedes Projekt ist einzigartig, individuell und fordert einen neu heraus. Es sind die stets neuen und speziellen Bedürfnisse an den unterschiedlichsten Orten, die mich reizen. Es ist immer wieder eine neue Chance.

Isabel Brinkmann: All die verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen ist eine immer neue, spannende Herausforderung für uns und das Team. Entwicklungen aktiv und kreativ mitzugestalten, konkrete Projekte zu begleiten, im Bau zu sehen und unsere Kunden zu begeistern – das fasziniert mich!